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Das Thema Gesundheit erfährt derzeit einen nachhaltigen Perspektivenwechsel. Nachhaltige Lebensformen und Gesundheitsbewusstsein sind elementare Bestandteile der heutigen Lebenseinstellung. Gesundheit, Fitness und Leistungsfähigkeit sind Maßstab für soziale Anerkennung. Der Mensch beschäftigt sich dadurch immer mehr mit den Risikofaktoren und versucht Krankheiten zu vermeiden. Er arbeitet aktiv an der Verbesserung des eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Zustands. Daneben gibt es die überall herausgestellten Auswirkungen durch die demographische Entwicklung. Wo steigt eher das traditionelle Volumengeschäft rund um die Gesundheit und wo zeichnen sich tatsächlich neue Chancen und Potentiale ab? Die Bewertung zeigt, dass sich letzteres deutlich im Zweiten Gesundheitsmarkt abzeichnet. Im Ersten Gesundheitsmarkt ringt die Gesundheitspolitik hingegen weiterhin um die Finanzierung des steigenden Volumens, den steigenden Kosten und der größer werdenden Ansprüche insbesondere der dort Beschäftigten.
Es ist mittlerweile fast Allgemeingut, dass der kostenträgerfinanzierte, d.h. von den gesetzlichen Krankenkasse (GKV), den privaten Krankenversicherungen (PKV) und den Berufsgenossenschaften finanzierte, Erste Gesundheitsmarkt mit über 95 Prozent – bei Außerachtlassung eigener unternehmerischer Aktivitäten – fast ausschließlich von der jeweiligen Gesundheitspolitik abhängt. Insoweit schlägt jede Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und ihrer häufig kaum zu überschauenden und beherrschbaren administrativ-bürokratischischen Umsetzung (relativ) direkt auf die Geschäftsentwicklung der Song. (medizinischen) Leistungserbringer und damit deren Dienstleister und Zulieferbetriebe nieder.
Hingegen hängt der Zweite Gesundheitsmarkt, der in der allgemeinen Wahrnehmung als einer der wesentlichen Wachstumsmotoren in Deutschland gesehen wird, neben der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung auch von den Wünschen der Verbraucher, der Marktentwicklung einschl. dem Auftreten neuer Wettbewerber und der zunehmenden Professionalisierung bestehender Wettbewerber (aus: Entwicklungen und Chancen durch das Zusammenwirken des Ersten und Zweiten Gesundheitsmarktes, Ergebnisse Expertenbefragung von healthpanel.de im Frühjahr 2011), massiv von der privaten Ausgabenbereitschaft der Verbraucher ab.
Es lag daher nahe, in der Herbstumfrage 2011 von healthpanel.de die zentralen Branchen Wellness und Gesundheitsreisen des Zweiten Gesundheitsmarktes mit dem Volumen zwischen 80 und 90 Mrd. € hinsichtlich ihrer Potentiale näher zu untersuchen. Dabei wird folgerichtig auch der Bereich der Gesundheitsvorsorge (ohne den Komplex betriebliche Gesundheitsförderung usw.) die in Teilen mittels Zuzahlungen u.ä. durchaus „kostenträgerbezuschusst“ wird, in die empirische Untersuchung miteinbezogen.
Erstmals kooperieren dabei die dostal-Marktforscher, die seit 1990 im deutschen Gesundheitssystem in der beratenden Marktforschung tätig sind in dieser Form mit einem ausgewiesenen wissenschaftlichen Partner. Es freut uns, dass es langjährige persönliche Kontakte ermöglichten, die 2005 gegründete APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft GmbH in Bremen als Kooperationspartner zu gewinnen. Folgerichtig werden aus der Herbst-Umfrage 2011 von healthpanel.de die speziellen Themen Gütesiegel und Qualitätswesen dort in eigenen Veröffentlichungen detailliert ausgewertet.
Der eigentlichen Ergebnisdarstellung der Online-Umfrage vom Herbst 2011 ist nicht zuletzt deshalb eine Betrachtung des Gesundheitsmarktes einschl. der Darstellung von einigen heranziehbaren Volumina, Strukturen und Geschäftsmodellen vorangestellt. Die Zusammenfassung versucht für den schnellen Leser einen einfachen Einstieg zu bieten und Zugang zur Fülle der Ergebnisse und der sich daraus ergebenden Potentiale zu verschaffen.
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