Wir unterstützen Kommunen beim Aufbau von Primärversorgungsnetzen und -zentren für eine wohnortnahe, bedarfsgerechte und interdisziplinäre Versorgung der Bevölkerung
Primärversorgungszentren - für eine integrierte und einwohnernahe Gesundheitsversorgung
Primärversorgungszentren sind eine leicht zugängliche Anlaufstelle für alle Menschen mit gesundheitlichen Anliegen und Problemen. Sie sollten, einem gemeindenahen und quartiersbezogenen Ansatz folgend, gut in die örtlichen Strukturen eingebunden sein. Es arbeiten dort nicht nur Ärztinnen und Ärzte, sondern auch Fachkräfte aus vielen anderen Gesundheitsberufen im Team zusammen. Das ermöglicht eine kontinuierliche Behandlung mit längeren Öffnungszeiten und vermeidet Wartezeiten und Doppeluntersuchungen. Durch die Arbeit im Team ergeben sich für die Ärztinnen und Ärzte und die Fachkräfte aus den anderen Gesundheitsberufen viele Vorteile und es werden gleichzeitig attraktive Arbeitsbedingungen geschaffen.
Die Primärversorgung stellt den persönlichen Zugang zum medizinischen System und zu einer Vielzahl an Versorgungs- und Präventionsleistungen dar. Sie bietet eine Erstberatung und medizinische Grundversorgung. Präventive, gesundheitsfördernde, kurative, pflegerische, rehabilitative und palliative Maßnahmen gehören zum umfassenden Begriff der Primärversorgung dazu. Eine Kontinuität in der Versorgung ist hierbei wesentlich und bezieht sich nicht nur auf einzelne Gesundheitsprofessionen, sondern muss auch hier sektorenübergreifend gewährleistet sein.
Die Primärversorgung stellt den persönlichen Zugang zum medizinischen System und zu einer Vielzahl an Versorgungs- und Präventionsleistungen dar. Sie bietet eine Erstberatung und medizinische Grundversorgung. Präventive, gesundheitsfördernde, kurative, pflegerische, rehabilitative und palliative Maßnahmen gehören zum umfassenden Begriff der Primärversorgung dazu. Eine Kontinuität in der Versorgung ist hierbei wesentlich und bezieht sich nicht nur auf einzelne Gesundheitsprofessionen, sondern muss auch hier sektorenübergreifend gewährleistet sein.
Unsere Leistungen
PORT - Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung
Als Form der Primärversorgungszentren hat sich in jüngster Vergangenheit der Aufbau sog. PORT-Porjekte herauskristallisiert. Die Robert Bosch Stiftung fördert diese, für Deutschland innovative, umfassende und exzellente Gesundheitszentren zur Primär- und Langzeitversorgung. Gemeindenahe Gesundheitszentren, die von der Prävention bis zur Sozialarbeit möglichst viele Angebote rund um das Gesundbleiben und Gesundwerden im gewohnten Lebensumfeld bereithalten, gibt es in Deutschland in der Regel nicht. Genau solche Zentren könnten aber eine bessere Versorgung chronisch kranker Menschen aus einer Hand ermöglichen. Diese Auffassung vertritt die Robert-Bosch-Stiftung. Im Rahmen des Programms "PORT – Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung" stellt die Stiftung fünf Projekten bis zu zwei Millionen Euro zur Verfügung. Modell stehen lokale Gesundheitszentren in Kanada und Schweden. Träger der fünf PORT-Zentren sind der Landkreis Calw und die Gemeinde Hohenstein in Baden-Württemberg, das Gesundheitskollektiv e.V. in Berlin, der Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen und die Gemeinde Büsum in Schleswig-Holstein