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Niedersachsens erstes kommunales Medizinisches Versorgungszentrum geht an den Start – Interview

MVZ Werlte

MVZ Werlte

Christian Rüve

Christian Rüve

Interview mit Herrn Christian Rüve, stellvertretender Stadtdirektor der Stadt Werlte und Verwaltungsvorstand MVZ-Werlte (kAöR). Das Interview für dostal führte Luise V. Ruß.

Wie lange arbeiteten Sie und die Stadt Werlte bereits am Projekt eines kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums?

Der Rat der Stadt Werlte beschloss im September 2016 die Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums in eigener Trägerschaft, das im Juli 2018 eröffnet wurde. Die in diesen Beschluss mündende Idee war im Sommer 2016 entwickelt und ausgearbeitet worden. Bis zum Start unserer Praxis haben wir also rund zwei Jahre in die Vorbereitungen und Zulassungen investiert und am Ende des vergangenen Jahres konstatieren dürfen, dass wir unsere ersten beiden Quartale erfolgreich gestalten und aus dem Stand mit einem positiven wirtschaftlichen Ergebnis abschließen konnten.

Sie gehören damit zu Deutschlands ersten Kommunen mit einem Medizinischen Versorgungszentrum in städtischer Trägerschaft. War Ihnen das von Beginn an bewusst?

Ja, das war uns durchaus bewusst.

Wann war Ihnen bewusst als Stadt selbst aktiv werden zu müssen?

Obwohl der gesetzliche Sicherstellungsauftrag der medizinischen Versorgung der Kassenärztlichen Vereinigung obliegt, hatte sich der Rat der Stadt Werlte bereits seit vielen Jahren im Rahmen der Daseinsvorsorge mit der Frage auseinandergesetzt, in welcher Weise dieses Ziel unterstützt oder zumindest positiv beeinflusst werden könnte.

Einstweilen wurden deshalb im Jahr 2015 finanzielle Anreize in Form von Förderrichtlinien geschaffen, welche die Gewährung von Stipendien für Studierende der Humanmedizin ermöglichen, die sich bereits während ihres Studiums für eine spätere hausärztliche Tätigkeit in Werlte entscheiden. Darüber hinaus wurde eine einmalige Niederlassungsförderung für die Gründung einer Praxis oder die Anstellung eines Hausarztes ausgelobt. Obwohl in Summe neben entsprechenden Fördermöglichkeiten des Landkreises Emsland und weiteren Zuwendungsgebern ansehnliche finanzielle Unterstützungen möglich sind, blieben auch diese Anreize bislang ohne Wirkung. Die Gründe dafür, insbesondere die von den Studenten dadurch eingeforderte frühe Festlegung auf die Allgemeinmedizin und die verbindliche Verpflichtung auf eine Niederlassung, sind inzwischen erkannt und werden heute auch bereits öffentlich diskutiert. Nach einer eingehenden Analyse der von jungen Medizinern geäußerten Wünsche an ihre berufliche Tätigkeit fasste der Rat der Stadt Werlte im September 2016 den eingangs erwähnten Beschluss, um damit ein attraktives Angebot für Mediziner vorhalten zu können. Rechtlich war das durch die Regelung des § 95 Abs. 1a SGB V für Kommunen möglich geworden.

Die Gründung eines MVZ in kommunaler Trägerschaft ist in Form von unterschiedlichen Unternehmensformen zulässig, wieso fiel die Wahl letzten Endes auf ein Kommunalunternehmen?

Die Rechtsform der kommunalen Anstalt öffentlichen Rechts (kAöR) wurde aufgrund der rechtlichen Anforderungen des SGB V an die Haftung gewählt. Nach § 95 Abs. 2 S. 6 SGB V werden für eine GmbH eine selbstschuldnerische Bürgschaftserklärung oder andere Sicherheitsleistungen gefordert, die von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) auf zwei durchschnittliche Jahresumsätze der KVN je Fachgruppe pro Quartal beziffert wurden. Nach § 144 Abs. 2 NKomVG haftet die kommunale Anstalt für ihre Verbindlichkeiten mit ihrem gesamten Vermögen, aber die Kommune haftet (als Träger) nicht für die Verbindlichkeiten der kommunalen Anstalt. Von der KVN wurde eine Sicherheitsleistung für die kAöR nicht eingefordert.

Wie haben Sie sich auf den Gründungsprozess vorbereitet? Gab es intern viele Bedenken abzubauen?

Wie zuvor schon dargelegt, war uns sehr bewusst, dass wir als eine der ersten Kommunen Deutschlands und unseres Wissens als erste in Niedersachsen mit unserem Vorhaben an den Start gehen würden. Aber es war nicht nur diesbezüglich Neuland für uns. Darüber hinaus stand uns auch sehr deutlich vor Augen, was der Volksmund seit Generationen sagt: „Schuster bleib bei deinen Leisten!“ Mit anderen Worten: Es war uns sehr klar, dass wir keinerlei eigene Erfahrungen im medizinischen Bereich mit- und in das Projekt einbringen könnten. Insofern waren wir uns darüber einig, dass die Gründung nur mit unterstützenden juristischen und medizinischen Fachexpertisen von außen und der spätere Betrieb nur mit der Verpflichtung einer professionellen Geschäftsführung würde gelingen können. Vor allem mit Blick auf die von uns begehrten Zulassungen und Genehmigungen haben wir nach meiner Wahrnehmung am Ende genau damit überzeugen und Vertrauen gewinnen können.

Das Projekt war ein Wagnis, denn eine verlässliche Risikoanalyse und -bewertung ist nun einmal schwierig, wenn sie „auf der grünen Wiese“ erfolgen muss. Nicht nur die Abschätzung der mit dem Gründungsprozess entstehenden Aufwände war kaum wirklich belastbar möglich und durfte dennoch auf keinen Fall „ein Fass ohne Boden“ werden. Aber auch das nach der Eröffnung mit dem Betrieb einer allgemeinmedizinischen Praxis verbundene wirtschaftliche Risiko stand uns klar vor Augen. Man darf dabei nicht verkennen, dass die praktizierenden Ärzte nun einmal auch in dieser Hinsicht die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind, für die wir aber mit dem MVZ erst einmal lediglich ein Angebot schaffen konnten. Ob wir tatsächlich Mediziner für uns würden gewinnen können, war alles andere als gesichert.

Ungeachtet der ein oder anderen politisch motivierten Positionierung sprachen sich die Abgeordneten im Rat der Stadt Werlte in der Sache selbst fraktionsübergreifend für die Gründung eines MVZ in Werlte aus. Die Abgeordneten haben einmal mehr einen Mut bewiesen und ihrer Verwaltung einmal mehr ein Vertrauen ausgesprochen, die wirklich beispielhaft sind und nach meiner festen Überzeugung entscheidende Faktoren für unser Erfolgsrezept sind. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass die Stadt Werlte so dynamisch wachsen und sich so gut entwickeln konnte und weiterhin kann.

Ein weiterer Garant dafür ist ein großes gesellschaftliches Engagement in Werlte. Mit Blick auf ein über die allgemeinmedizinische Versorgung hinausgehendes und sektorenübergreifendes Leistungsangebot des Gesundheitswesens entschied sich die in Werlte ansässige Hümmlinger Volksbank eG parallel zu den vom Stadtrat beschlossenen MVZ-Gründungsabsichten, eine Immobilie in zentraler und gut erreichbarer Lage als Gesundheitszentrum zu errichten, in der die MVZ-Werlte (kAöR) inzwischen als Mieter die benötigten Räumlichkeiten gefunden hat. Im Gesundheitszentrum Werlte (GZW) sind daneben eine Zahnarztpraxis, eine Praxis für Psychotherapie, eine Praxis für Physiotherapie, eine Praxis für Logopädie, ein Sanitätshaus sowie ein Fachgeschäft für Augenoptik und Optometrie beheimatet. Die Planung der Praxis und die Bauausführung erfolgten nach den Wünschen der MVZ-Werlte kAöR mit einem modernen und funktionellen gebäudetechnischen Ansatz, der optimierte, insbesondere hochgradig IT-unterstützte Betriebsabläufe gewährleistet. Die Inhaberfamilie einer benachbarten Apotheke realisiert gerade in einem zweiten Bauabschnitt die Erweiterung des Gebäudes, was der MVZ-Werlte (kAöR) perspektivisch weitere Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet.

Wie reagierten die niedergelassenen Ärzte auf das Engagement Ihrer Stadt?

Der Rat der Stadt Werlte erklärte mit dem Gründungsbeschluss ausdrücklich, das Vorhaben möglichst gemeinsam mit den vier in drei Praxen am Ort niedergelassenen Allgemeinmedizinern umsetzen und keine Konkurrenzsituation schaffen zu wollen. In den Gesprächen mit den Ärzten wurde deutlich, dass einerseits kein Wunsch nach Veränderung mehr bestand, andererseits aber von den beiden gemeinschaftlich tätigen Ärzten eine Überführung ihrer Praxis in das geplante MVZ mit dem Ruhestandseintritt einer der beiden Mediziner vorstellbar war. Durch den Betriebsübergang konnten wir mit einem gut eingespielten und tüchtigen Praxisteam das benötigte Know-how sowie darüber hinaus einen Patientenstamm realisieren, vor allem aber eine Ärztin für uns gewinnen. Daneben ist es uns gelungen, für den ausscheidenden Praxisinhaber einen neuen Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin zu finden, der die ärztliche Leitung im MVZ übernommen hat. Heute arbeitet unsere Praxis gut mit den beiden anderen Praxen zusammen.

Warum ist es für Ärzte besonders attraktiv sich durch ein MVZ anstellen zu lassen oder selbst Mitgesellschafter zu werden?

Mit der Praxis wird ein Angebot in Werlte vorgehalten, durch das sich interessierte Ärzte auf die (Wieder)Herstellung und Förderung medizinisch ärztlicher Kernprozesse fokussieren können, weil die Erledigung administrativer Aufgaben sowie die Lenkungs-, Kommunikations- und Koordinationsfunktionen professionell und andauernd von der Geschäftsführung sichergestellt werden. Durch die Anstellung entfallen wirtschaftliche Risiken der Ärzte. Gleichzeitig garantiert das Konzept verlässliche und planbare Arbeitszeiten. Ein moderner und teamorientierter Führungsstil mit flachen oder gar nicht vorhandenen Hierarchien sowie mittel- bis langfristige Übernahmeoptionen schaffen eine hohe Identifikation mit der „eigenen“ Praxis. (Lesen Sie auch: Erfolgsmodell Medizinisches Versorgungszentrum)

Darüber hinaus gewährleistet die Stadt Werlte über die berufliche Tätigkeit hinaus eine ganzheitliche Betreuung junger Ärzte und ihrer Familien z.B. durch die Vermittlung von Baugrundstücken oder Arbeitsplätzen für die Partner.

Sehen Sie das MVZ Werlte als Leuchtturmprojekt für den Landkreis und darüber hinaus?

MVZ Werlte (kAöR)Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich diese Frage gar nicht selbst zu beantworten brauche, weil es bereits Fachleute getan haben. „Die Stadt Werlte hat mit der Eröffnung des kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums im Gesundheitszentrum in Werlte Pionierarbeit geleistet“, sagte der Vorsitzende des Bezirksausschusses Aurich der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, Herr Dr. med. Volker Niehaus beim Tag der offenen Tür. Und die Dezernentin für Soziales und Gesundheit des Landkreises Emsland, Frau Dr. Sigrid Kraujuttis lobte am gleichen Tag den Mut der Werlter: „Während der Ärztemangel in aller Munde ist, hat man in Werlte mit den Bürgern im Blick die Aufgabe angenommen, ist als erste Kommune in Niedersachsen diesen Weg gegangen und hat damit ein Leuchtturmprojekt geschaffen!“ Sowohl die Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen als auch der Landkreis Emsland haben uns in unserem Vorhaben großartig unterstützt und ich bin dankbar, dass ich das an dieser Stelle einmal zum Ausdruck bringen kann.

Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann über unsere Internetseiten (www.mvz-werlte.de) einen Eindruck gewinnen oder uns auch gerne mal persönlich besuchen.

Wo sehen Sie das MVZ Werlte in den kommenden Jahren? Sind fachärztliche Erweiterungen oder Ähnliches geplant?

Eine fachärztliche Kooperation haben wir bereits mit der Eröffnung der Praxis realisieren können. In unseren Räumen bietet ein Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie eine orthopädische Sprechstunde an. Damit wurde die bereits in den ersten Anfängen unserer Gründungsplanung entwickelte Idee einer Kooperation mit der MVZ Hümmling Hospital Facharztzentrum Sögel gGmbH umgesetzt, die in Werlte eine Zweigpraxis betreibt. Dafür wurde eine Röntgenanlage mit Buckytisch für liegende und Raster-Wandstativ für stehende Patienten installiert.

Im Gesamtpaket hat sich mit dem zuvor bereits beschriebenen Gesundheitszentrum Werlte (GZW) auf diese Weise ein umfangreiches Leistungsangebot des Gesundheitswesens mit interdisziplinärer Ausrichtung zentral etabliert, das überörtliche Wirkungen entfaltet.

Konzeptionell beabsichtigt die MVZ-Werlte (kAöR) die Entwicklung stabiler regionaler Ärztenetze mit hoher Identifikation der teilnehmenden Ärzte. Durch deren gezielte und systematische Kooperation zur Optimierung ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Situation können Qualität und Effizienz der ambulanten medizinischen Versorgung verbessert und insbesondere der demographischen Entwicklung angepasst werden. Allein eine intensive Kommunikation der Ärzte untereinander sowie die Abstimmung der Angebotsstrukturen der einzelnen Leistungserbringer machen den hohen Nutzen für die Patienten deutlich.

Die MVZ-Werlte (kAöR) versteht sich mit diesem Ziel aus dem Nukleus des bereits vorhandenen interdisziplinären Ansatzes des GZW heraus als impulsgebende und initiierende Keimzelle. Mittelfristig wird die Implementierung integrierter Versorgungskonzepte verfolgt. Das Projekt hat damit Modellcharakter. Die MVZ-Werlte (kAöR) selbst ist auf eine Erweiterung auf bis zu fünf Allgemeinmediziner ausgelegt. Dringenden Bedarf haben wir darüber hinaus für eine pädiatrische und augenärztliche Versorgung. Das räumliche Potential im GZW ist durch den oben bereits genannten zweiten Bauabschnitt der benachbarten Apotheker-Familie vorhanden.

Wie war die Resonanz unter Ihren Kollegen, gab es viel Zuspruch und ggf. auch Interesse am Projekt eines kommunalen MVZ?

Das Vorhaben wurde von unseren Kolleginnen und Kollegen sehr begrüßt und interessiert verfolgt.

Was würden Sie anderen Kommunen hinsichtlich eines aktiven Engagements im Bereich der medizinischen Versorgung empfehlen?

Es hat sich gezeigt, dass die frühzeitige Einbindung aller am Gründungs-/Genehmigungs-/Zulassungsprozess beteiligten Stellen und eine gute Kommunikation sehr gewinnbringend, aber auch notwendig waren. Was vielleicht auf den ersten Blick banal und allzu selbstverständlich klingt, wird deutlicher, wenn man sich bewusst macht, dass durch das Vorhaben alle handelnden Personen mit ganz neuen Aufgabenstellungen und ein bisschen auch mit „neuen Welten“ konfrontiert wurden. Wir haben deshalb darauf geachtet, dass sie alle durchgehend „auf Ballhöhe“ sein konnten und die Möglichkeit hatten, die für uns notwendigen Entscheidungen gut informiert und gut vorbereitet treffen zu können. Umgekehrt sind wir sehr dankbar dafür, dass man auch uns ausgesprochen kooperativ mitgenommen und unterstützt hat.

Unsere Einschätzung, dass das Projekt, wie oben schon erwähnt, nur mit unterstützenden juristischen und medizinischen Fachexpertisen von außen und der spätere Betrieb nur mit der Verpflichtung einer professionellen Geschäftsführung würde gelingen können, hat sich als richtig erwiesen. Wir haben das große Glück gehabt, wirklich tolle Partner für uns gewinnen zu können, die tatkräftig, mit großem Sachverstand und durchaus auch mal kreativ alle Hürden mit uns gemeistert haben. Zusammen mit dem Praxis-Personal hat sich ein Team entwickelt, das sich sehr gut ergänzt und „richtig Spaß macht“.

Ich habe ebenfalls bereits erwähnt, dass wir mit der Gründung unseres MVZ sicherlich ein ganz attraktives Angebot für interessierte Ärzte, aber deshalb die Sicherstellung der ambulanten medizinischen Versorgung noch lange nicht erreicht haben. Deshalb beschäftigen wir uns aktuell intensiv mit der Markteinführung und Vermarktung unserer Praxis.

Ich möchte mit dem Hinweis schließen, dass es für ein solches Unterfangen vor allem angemessene personelle Ressourcen im Rathaus braucht. Auch dieser Aussage stimmt vermutlich jede und jeder selbstredend zu. „Was für eine bahnbrechende Erkenntnis“, höre ich Sie fragen. Und dennoch zeigt die Erfahrung, dass gerade in kleineren Einheiten genau da das Problem liegt. Es muss allen Verantwortlichen klar sein: „Eine solche Nummer geht nicht nebenbei!“ Und darüberhinaus braucht es das Bewusstsein und die Bereitschaft der Verantwortlichen, die mit einem solchen aktiven Engagement im medizinischen Bereich verbundenen Risiken wirklich schultern zu wollen. (Lesen Sie auch: Gutachten unterstützt Gründung kommunaler Medizinischer Versorgungszentren)

Herr Rüve, herzlichen Dank für das Interview!

Hier geht es zur Studie: Lösung des Ärztemangels: Zahlen, Daten & Fakten. Eine Grundlagendarstellung.